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PAMINA Magazin liefert Ihnen hochwertige Beiträge zur klassischen Musik im Raum Karlsruhe, in Baden-Baden und Bruchsal. Wir informieren Sie über Konzerte, Opern, Künstler, CDs. Daneben bieten wir Ihnen  Veranstaltungshinweise.

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Festival "Orgel und Jazz" in der Stadtkirche Durlach

(red.) Eine ungewöhnliche Facette der Orgel kann man ab Freitag, den 8. Oktober in der Stadtkirche Durlach erleben: Beim Festival „Orgel und Jazz“ (bis 10. Oktober) präsentiert sich das „Instrument des Jahres 2021“ mit aparten Rhythmen und reizvollen Klängen.
Die international gefeierte Jazz-Musikerin Barbara Dennerlein eröffnet das Festival; international trat sie mit ihren teils speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werken unter anderem an den Konzertorgeln im International Performing Arts Center (Moskau), der Eismeerkathedrale (Tromsdalen/Norwegen) oder der Trinity Church (New York) auf.
Am Samstag, den 9. Oktober gibt es eine Hommage an den Neubegründer des Tangos: Astor Piazzolla. Im „Tango Nuevo“ greift er die Musik seiner Heimat auf und verbindet sie mit der Musik der New Yorker Jazz-Clubs aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus diesem umfangreichem Schaffen haben Johannes Hustedt (Querflöte), Christoph Obert (Akkordeon) und Bezirkskantor Johannes Blomenkamp (Orgel) eine Auswahl für eine selten gehörte Variante des Jazz-Trios arrangiert. Dazu wird live getanzt.
Am Sonntagabend erkundet Tobias Stolz am Schlagzeug gemeinsam mit dem Organisten Christoph Georgii die Kombination aus „Rythm and Pipes“. Bei allen Konzerten werden Live-Bilder - vom Spieltisch der Orgel und den Tanzdarbietungen - auf eine Leinwand übertragen.
Die Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr (Freitag und Samstag) und um 18 Uhr (Sonntag). Weitere Informationen unter www.durlacher-kantorei.de

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Tanzfestival mit John Neumeier startet morgen in Baden-Baden

(red.) Am morgigen Freitag, den 1. Oktober, beginnt das zehntägige Gastspiel des Hamburg Ballett im Festspielhaus Baden-Baden: Mit zwei großen Balletten von John Neumeier, einem Ballett von Maurice Bejárt und Aufführungen des Bundesjugendballetts sowie der Ballettschule John Neumeier weitet sich die Residenz zu einem Festival aus.
Eröffnung ist am 1. Oktober mit einer Ballettwerkstatt, die John Neumeier moderiert. „John Neumeier ist bereit, in den kommenden Jahren mit uns ein neues Tanz-Festival unter seinem Namen auszubauen“, wird Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa in einer Mitteilung zitiert. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Tanzliebhaberinnen und Tanzliebhaber nach“.
„Tod in Venedig“, ein Stück von John Neumeier - frei nach der Novelle von Thomas Mann - steht als erstes Ballett am 2. und 3. Oktober auf dem Programm. Musikalisch gespiegelt wird das Künstlerdrama in Werken von Bach und Wagner. Am zweiten Oktoberwochenende ist eine der beliebtesten Choreographien des Hamburg Ballett zu sehen: „Ein Sommernachtstraum“. John Neumeiers Tanzfassung des Shakespeare-Stückes kann man am 8., 9. und 10. Oktober im Festspielhaus erleben.
Daneben präsentieren Alessandra Ferri und Carsten Jung im Theater Baden-Baden am 2. Oktober um 14 und um 20 Uhr das berühmte Kammerballett „L’heure exquise“ von Maurice Béjart. Im Mittelpunkt des Stücks, das auf Samuel Becketts Schauspiel „Oh les beaux jours“ basiert, steht eine starke Frauenpersönlichkeit. Dies ist ein Markenzeichen von Alessandra Ferri, ehemals Primaballerina an der Mailänder Scala.
Seit zehn Jahren gibt es das Bundesjugendballett, und zum Auftakt der Jubiläumsspielzeit gastiert das Ensemble an der Oos. Auf der Akademiebühne Baden-Baden (Cité) stellen die jungen Tänzer am 7. und 8. Oktober Neumeiers Choreographien zur Musik von Bach vor. „John’s-BJB-Bach“ umfasst unter anderem Auszüge aus der „Matthäus-Passion“ und dem „Magnificat“.
Die Jahrgangsbesten der Ballettschule des Hamburg Ballett zeigen im Museum Frieder Burda am 4. Oktober um 18 Uhr einige zum Teil preisgekrönte Choreografien, die sie für den neu eingeführten „Young Creation Award des Prix de Lausanne“ 2021 entworfen haben.

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Karlsruher Orgelwoche beginnt am kommenden Sonntag

(red.) Das Jahr 2021 ist das „Jahr der Orgel“, und hierzu hat die Stadt Karlsruhe einiges aufzubieten: So ist beispielsweise der Karlsruher Orgelsommer seit Jahren ein fester Bestandteil im Kulturkalender; hier wird auf zwei Orgeln in der Evangelischen Stadtkirche musiziert. Die Kirche St. Stephan und die Karlsruher Christuskirche warten mit großartigen Instrumenten aus der Bonner Orgelbaufirma Klais auf, und vor zwei Jahren wurde diese Vielfalt nochmals mit der Lenter-Orgel in der Kleinen Kirche erweitert.
Der katholische Bezirkskantor Patrick Fritz-Benzing bezeichnet Karlsruhe deshalb als „Orgelstadt“, und in der „Karlsruher Orgelwoche“ (vom 26. September bis zum 3. Oktober) soll diese Vielfalt nun in konzentrierter Form erlebbar werden. Gemeinsam mit seinen Kantoren-Kollegen hat er ein vielfältiges Programm zusammen gestellt: Von Raritäten der Orgelmusik über Großbesetzungen mit Chor oder Streichorchester bis hin zu Jazz und Pop in Kombination mit Schlagzeug – das alles in Verbindung mit der Orgel. Kinder und Familien erwartet zudem in der Lutherkirche die Geschichte von der „Orgelmaus“.
Das gesamte Programm in den verschiedenen Karlsruher Kirchen gibt es unter www.kirchenmusik-karlsruhe.de

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CD-Präsentationskonzert mit Werken von Camillo Schumann

Mit seinem berühmten Namensvetter Robert Schumann ist er nicht verwandt, doch der 1872 in Königstein (Sachsen) geborene Camillo Schumann hat ein großes Ouevre in sämtlichen Gattungen hinterlassen - Werke, die heutzutage jedoch weitgehend unbekannt sind, darunter auch für Klarinette. Auf Initiative des Verlages Breitkopf & Härtel hat die Klarinettistin Bettina Beigelbeck gemeinsam mit der Pianistin Jeannette La-Deur zwei Sonaten und eine Serenade auf CD eingespielt, die - in Zusammenarbeit mit SWR2 - beim Label CPO erschienen sind (Besprechung folgt).
Am Samstag, den 25. September stellen die Künstlerinnen die Werke in einem CD-Präsentationskonzert vor: Beginn ist 20 Uhr im Musentempel in Karlsruhe.

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Staatstheater gibt Veranstaltungen für September und Oktober in den freien Verkauf/ nun doch Maskenpflicht am Platz

(red.) Der freie Verkauf für die Vorstellungen des Staatstheaters im September und Oktober ist gestartet. Aufgrund der großen Nachfrage werden die Kapazitäten in allen Spielstätten erhöht, teilte das Haus mit - zumal laut der neuen Corona-Verordnung vom 16. September nun neben den 3G-Regeln eine generelle Maskenpflicht in geschlossenen Räumen gilt. Bisher hatte das Haus nur mit einer Kapazität von 25 Prozent geplant, um einen Kunstgenuss ohne Maske zu ermöglichen.
Nachdem zuerst die langjährigen Abonnenten bei der Platzvergabe bedient worden seien, so heißt es weiter, gibt das Staatstheater nun für die Veranstaltungen in allen Spielstätten im September und Oktober für den allgemeinen Publikumsverkauf frei.

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Ettlinger Orgelherbst beginnt am kommenden Sonntag

Vor dem Karlsruher Orgelsommer kommt normalerweise der Ettlinger Orgelfrühling, doch dieser fiel nun erneut der Pandemie zum Opfer. Dafür gibt es jetzt einen „Orgelherbst“ - mit Werken von Johann Sebastian Bach bis hin zu weniger bekannten skandinavischen Komponisten.
In diesem Jahr, so heißt es auf der Website der Stadt Ettlingen, ist „die gesamte Palette prachtvoller Orgelmusik von der Barockzeit bis zum 20. Jahrhundert vertreten.“ Wie in Karlsruhe, so wird auch in der Ettlinger Herz-Jesu-Kirche auf zwei Orgeln musiziert: Die Werke erklingen sowohl auf der großen Matz & Luge Orgel als auch auf der dortigen historischen Chororgel aus der Werkstatt des Rastatter Orgelbaumeisters Stieffell. Auch in Ettlingen kann man das Spiel des Organisten live auf einer Großleinwand verfolgen.
Das Auftaktkonzert am 19. September gestaltet Vincent Dubois, Titularorganist an der Pariser Kathedrale Notre Dame; zu hören ist ein Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Gaston Litaize und Jean Guillou. Außerdem gastieren die schweizerische Organistin Suzanne Z´Graggen aus Luzern (26. September) und der Kölner Domorganist Winfried Bönig (3. Oktober) in Ettlingen. Auch der Karlsruher Organist Carsten Wiebusch ist zu hören, und zwar am am 10. Oktober mit Werken von Louis Vierne, César Franck und Marcel Dupré. Das Abschlusskonzert bestreitet der in Ettlingen ansässige Organist Markus Bieringer am 17. Oktober mit einem Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach, Sigfrid Karg-Elert und Maurice Duruflé.
Alle Konzerte beginnen um 19 Uhr; Karten sind zu 12 Euro im Vorverkauf in der Stadtinformation und an der Abendkasse erhältlich.

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Festival "ZeitGenuss" vom 21. bis 24. Oktober: Rebecca Saunders im Mittelpunkt

Rebecca Saunders, einstige Schülerin von Wolfgang Rihm und Trägerin des Ernst von Siemens Musikpreises (2019) steht im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals „ZeitGenuss“ vom 21. bis zum 24, Oktober. Es ist bereits die neunte Ausgabe, „und das zeigt, dass sich das Festival mittlerweile in Karlsruhe etabliert hat“, äußerte sich Hartmut Höll, Rektor der Musikhochschule Karlsruhe, gestern im Rahmen einer Pressekonferenz.
Träger des Festivals für "Musik unserer Zeit" ist die Stadt Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule – doch seit jeher steht dahinter auch der Gedanke, dass „ZeitGenuss“ eine Veranstaltung „in der Stadt und für die Stadt“ sein soll. Die Beteiligung des Staatstheaters, der Christuskirche und der Stadtkirche, des ZKM und der Kinemathek machen somit eine gewisse Bandbreite erst möglich.
„Das Festival lebt von der Repertoire-Bildung“, so der Leiter des Karlsruher Kulturbüros, Claus Temps; im Programm finden sich deshalb auch etliche Uraufführungen. Seit einigen Jahren gibt es zudem eine Besonderheit: "ZeitGenuss" wird vom jeweiligen Künstler, dem das Festival gewidmet ist, selbst kuratiert. Künftig wird "ZeitGenuss" allerdings nur noch alle zwei Jahre stattfinden, doch damit ist garantiert, „dass wir aufstocken können in Zeiten, in denen wir mit Haushaltseinsparungen konfrontiert sind“, so Claus Temps.
Die Konzerte, die in diesem Jahr zu hören sind, wurden offenbar mit viel Optimismus geplant, denn sie sind keineswegs „coronakonform“.
Im Zentrum der Arbeit von Rebecca Saunders steht die Erforschung des „Farbpotenzials“ der Töne, außerdem die „plastischen und räumlichen Eigenschaften“ von organisierten Klängen. Neben ihren eigenen Werken (zum Beispiel der Klanginstallation „Myriad“ für 2464 Spieldosen“) sind im Rahmen von „ZeitGenuss“ auch Stücke zu erleben, die für Saunders eine besondere Bedeutung haben – wie etwa Musik von Wolfgang Rihm, Iannis Xenakis, Carola Bauckholt, Galina Ustwolskaya, oder der jungen Komponistin Sara Glojnarić, die Saunders, so heißt es in einer Mitteilung, „mit ihren kraftvollen und politisch akzentuierten Werken überzeugt hat“. Daneben ist auch ein Film von Derek Jarman („Blue“) und ein Stück von Samuel Beckett („Not I“) in der Kinemathek zu sehen.
Zu den Interpreten gehören das Ensemble Modern unter der Leitung von Enno Poppe (von ihm ist ebenfalls Musik zu hören), dazu die Sopranistin Sarah Maria Sun, das Trio Accanto, die Schlagzeuger Isao Nakamura und Leonie Klein, das Aleph Gitarrenquartett, der Kammerchor der Christuskirche und das Karlsruher Ensemble TEMA.
(Update: Wegen der aktuell unsicheren Situation mit möglichen Änderungen der Corona-Regeln ist der Beginn des Vorverkaufs verschoben: Karten gibt es ab dem 11. Oktober und zwar ausschließlich an den Vorverkaufsstellen oder über Reservix. Keine Abendkasse.).

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Staatstheater startet am kommenden Wochenende in die neue Saison

(red.) Am kommenden Samstag, den 18. September, startet das Staatstheater Karlsruhe mit dem Theatertag in die neue Saison – jetzt unter neuer Führung: „Ich freue mich sehr auf meine erste Spielzeit als Intendant des Staatstheaters,“ wird Ulrich Peters in einer Mitteilung des Hauses zitiert, „aber zuallererst freuen wir uns auf die Menschen, für die wir Theater machen: Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir geben unser Bestes, um in der neuen Spielzeit mit unserer Kunst spannende und unvergessliche Theatererlebnisse zu bieten“.
Sechzehn Veranstaltungen aller Sparten stehen ab 11 Uhr auf dem Programm, beispielsweise ein Eröffnungskonzert der Staatskapelle, ein Kinderkonzert, Proben des Staatsballetts, des Schauspiels und des Orchesters, ein Dirigierkurs mit GMD Georg Fritzsch und eine Eröffnungsshow am Abend im Großen Haus. Mit der Premiere von Toni Erdmann startet das Schauspiel bereits am 19. September in die neue Spielzeit, auch die Sparte „Konzert“ eröffnet am kommenden Sonntag mit dem 1. Sinfoniekonzert. Mit Mozarts Dramma giocoso „Die Gärtnerin aus Liebe" beginnt die Opernsaison am 23. Oktober; Bridget Breiners Ballett „Was ihr wollt“ ist die erste Ballettpremiere der Spielzeit (13. November).
„Wir wollen unserem Publikum Kunstgenuss ohne Maske bieten. Unter dieser Prämisse haben wir den Spielplan September und Oktober erstellt. Nach den aktuellen Verordnungen belegen wir somit rund 25 Prozent der Plätze, wodurch der erforderliche Mindestabstand im Zuschauerraum eingehalten werden kann,“ erklären die Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann und Geschäftsführender Direktor Johannes Graf-Hauber. Um mehr Zuschauer zu erreichen – das sind zunächst vor allem die Abonnenten - wurden Doppelvorstellungen disponiert. „Unser Ziel ist es, immer im Rahmen der jeweils geltenden Verordnungen die Platzkapazitäten spätestens ab November zu erhöhen – auf mindestens 50 Prozent.“

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Orgelspaziergänge in den Karlsruher Kirchen

(red.) Erneut laden die Karlsruher Kirchen zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 12. September zu ihren traditionellen „Orgelspaziergängen“: Dabei können sich die Zuhörerinnen und Zuhörer ihr ganz persönliches Orgelkonzert selbst zusammen stellen, denn auch in diesem Jahr hat das Bezirkskantorat der Evangelischen Kirche in Karlsruhe ein Programm organisiert, bei dem zur vollen Stunde in mindestens einer Karlsruher Kirche ein Kurzkonzert erklingt. Zu hören sind die Karlsruher Kantoren und nebenamtlichen Organisten. Die Gäste erwartet ein vielfältiger Einblick in das Genre Orgelmusik, zumal am Tag des offenen Denkmals seit einigen Jahren zugleich der deutsche Orgeltag gefeiert wird. Die „Königin der Instrumente“ ist in diesem Jahr außerdem Instrument des Jahres.
Laut der Pressemitteilung des Bezirkskantorats gibt es beispielsweise Kurzkonzerte für Familien und Kinder - und zwar mittags und nachmittags an gleich drei Stationen: Susanne und Dieter Cramer präsentieren um 11 Uhr in der Auferstehungskirche Rüppurr die Geschichte vom „verlorenen Sohn“ mit einem Orgelkonzert aus der Feder von Hans Kielblock. In der Stadtkirche Durlach erzählen Barbara Wagner (Sprecherin) und Bezirkskantor Johannes Blomenkamp (Orgel) um 13 Uhr die Geschichte von der „Arche Noah“ - und zwar zur Musik von Johann Sebastian Bach. Michael Rösch spielt in der Paul-Gerhardt-Kirche um 13.30 Uhr Variationen über „Die Vögel wollten Hochzeit halten“, und um 15.30 Uhr gibt es zur Musik von Andreas Willscher die Geschichte vom „Kleinen Prinzen“.
Wer wissen möchte, warum bestimmte Triosonaten von Bach etwas sehr Privates sind, erhält um 11 Uhr in der Markuskirche die musikalische Antwort von Kristofer Kiesel. Daniel Kaiser erwartet sein Publikum um 14 Uhr in der Johanniskirche mit einer Uraufführung: In der „Symphonie aus alter Zeit“ verarbeitet Andreas Willscher Originalthemen der Orgelvirtuosen und -komponisten Tournemire, Vièrne, Gigout und d'Indy.
Abwechslungsreiches versprechen auch die drei Kurzkonzerte in der Oststadt: Um 14 Uhr beginnen Jörg Stumpp (Violine) und Dorothea Lehmann-Horsch (Orgel) in der Lutherkirche „streichend zart und spätromantisch“ ein Programm mit Werken von Kaminski und Karg-Elert. Nur wenige Schritte entfernt widmet sich um 15 Uhr Max Deisenroth in St. Bernhard der marianischen Orgelmusik. Um 16 Uhr gibt es in der Kirche Zum Guten Hirten (Rintheim) Spirituals und Gospels unter anderem in Arrangements des amerikanischen Organisten und Komponisten Roland Diggle.
In der Innenstadt beginnt zunächst Michael Kaufmann, der als Professor an der Hochschule für Musik Heidelberg für die Orgel-Sachverständigenausbildung zuständig ist. Um 16 Uhr lädt er an den beiden Instrumenten der evangelischen Stadtkirche Karlsruhe dazu ein, die Denkmäler in ihrer Lebendigkeit und klanglichen Wandelbarkeit zur erfahren.
In der katholischen Stadtkirche St. Stephan bittet um 17 Uhr Bezirkskantor Patrick Fritz-Benzing zu einer "Audienz" bei der Königin. Mit „Faszination Orgel“ in der Christuskirche gelangen auch in diesem Jahr die Orgelspaziergänge an ihr musikalisches Ziel: Carsten Wiebusch, Orgelprofessor aus Frankfurt und Organist der Christuskirche, lässt hören, wie Bach und Marcel Dupre die flüchtige Kunst der Improvisation für die Nachwelt festgehalten haben.
Der Eintritt zu allen Kurzkonzerten ist frei. Um Spenden wird gebeten. Es gelten die aktuellen coronabedingten Bestimmungen; die Nachweise zu „getestet, genesen, geimpft“ werden an allen Stationen am Eingang kontrolliert.
Weitere Informationen und Termine gibt es unter www.durlacher-kantorei.de

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Festspielhaus Baden-Baden: Ab Montag mehr Karten im Angebot

(red.) Das Festspielhaus Baden-Baden bietet für sein Herbstprogramm mehr Plätze an: Die Saalplanerweiterung basiert auf der neuen Landesverordnung in der Corona-Pandemie. Ab Montag, 30. August 2021, 9 Uhr sind die Eintrittskarten zu haben, teilte das Haus heute mit.
Im Angebot sind sämtliche Veranstaltungen zwischen dem 25. September und dem Silvesterkonzert. Bislang seien besonders die Aufführungen des Hamburg Balletts John Neumeier im Oktober sowie die Residenz der Berliner Philharmoniker im November besonders gefragt gewesen, hieß es weiter in der Mitteilung.
Aufgrund der Erfahrungen mit dem ersten Vorverkaufsstart Ende Juli (im damals noch auf 500 Plätze reduzierten Saalplan) wird das Personal im Call-Center des Opern- und Konzerthauses für diesen Montag und die folgenden Tage weiter aufgestockt. Um Wartezeiten zu minimieren, empfiehlt das Festspielhaus jedoch den Kartenkauf im Internet. Der Ticket-Shop ist rund um die Uhr über die Veranstaltungsseiten (Programm) auf der Seite www.festspielhaus.de erreichbar.