Von der Renaissance zum "Karneval der Tiere"
- Dienstag, 09. August 2022 20:38
- Von Christine Gehringer
Internationaler Orgelsommer Karlsruhe: Kurzfristig sprang Kumi Choi ein und bot ein außergewöhnliches Konzert
Die Zuhörer in der Evangelischen Stadtkirche konnten das Orgelspiel von Kumi Choi via Leinwand verfolgen (Foto: Gehringer)
Die Absage ereilte Christian-Markus Raiser, Kantor der Evangelischen Stadtkirche und Leiter des Karlsruher Orgelsommers, während einer Chorreise. Kurzfristig erkrankte der zum vierten Konzert vorgesehene Hans-Jürgen Kaiser aus Fulda – doch wie schon während der Corona-Pandemie, so fand sich auch hier in bewundernswerter Schnelligkeit ein Ersatz: Die Südkoreanerin Kumi Choi hielt sich gerade der Nähe auf (am heutigen Dienstag gibt sie ein Konzert im Freiburger Münster); sie hatte Zeit und noch dazu ein attraktives Programm.
Aus ihrem Repertoire mischte sie Stücke aus fünf Jahrhunderten, die den beiden Orgeln der Stadtkirche – der französisch-barocken Rémy-Mahler-Orgel und der großen Steinmeyer-Orgel – mehr als gerecht wurden. Unter anderem war auch der berühmte „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens zu erleben.
Klingendes Monument
- Mittwoch, 03. August 2022 20:41
- Von Christine Gehringer
Internationaler Orgelsommer in Karlsruhe: Amelie Held spielte unter anderem die großartige "Propheten-Fantasie" von Franz Liszt.
Ein spannendes Programm mit Johann Sebastian Bach als „Zentrum“, allerdings nicht unmittelbar zu Wort kommend, sondern durch die Augen anderer betrachtet – das brachte die junge Organistin Amelie Held beim dritten Konzert des Orgelsommers mit in die Evangelische Stadtkirche.
Amelie Held wurde in Karlsruhe geboren, zog mit ihren Eltern aber relativ bald nach München und absolviert derzeit ihr Konzertexamen in New York.
Den Abschluss ihres fabelhaften Vortrags bildete die „Propheten“-Fantasie von Franz Liszt – ein gewaltiges Werk, das zu den Höhepunkten der Orgelliteratur zählt und schon während der vergangenen Orgelsommer die Konzerte bereicherte.
(Foto: PR)
Humorvoller Mendelssohn im heiteren Singspiel
- Freitag, 29. Juli 2022 12:41
- Von Christine Gehringer
Konzertreihe "Musik in (Baden-)Baden" begeistert das Publikum mit "Heimkehr aus der Fremde"
Die Akteure des Singspiels "Heimkehr aus der Fremde" von Felix Mendelssohn Bartholy boten unter der Federführung von Joachim Draheim einen unterhaltsamen Abend im Alten Ratssaal Baden-Baden. (Foto: Gehringer)
Mit einem vergnüglichen Singspiel des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy - „Heimkehr aus der Fremde“ - ging die Reihe „Musik in (Baden-) Baden“, sie wird verantwortet von der Stadt Baden-Baden und der Draheim-Stiftung „pro musica et musicis“, nun in die Sommerpause.
Was hier von den Künstlern in kürzester Zeit einstudiert wurde, ist unglaublich: Großer Regie-Aufwand war dabei nicht nötig, die lebendigen Szenen und die klangschönen Stimmen sprachen für sich.
Christian Firmbach wird ab 2024 Intendant des Badischen Staatstheaters
- Donnerstag, 28. Juli 2022 14:43
- Von Christine Gehringer
(red.) Der künftige Intendant am Badischen Staatstheater steht fest: Der 55jährige Christian Firmbach, derzeit Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters, übernimmt als Nachfolger von Ulrich Peters zur Spielzeit 2024/25 die Leitung des Dreispartenhauses. Dies teilte das Kunstministerium Baden-Württemberg heute in einer Presseerklärung mit.
Der Verwaltungsrat des Staatstheaters habe sich in seiner heutigen Sitzung einstimmig für Firmbach ausgesprochen, heißt es. Man habe mit Christian Firmbach „eine einnehmende und kommunikative Persönlichkeit“ gewählt, die den Verwaltungsrat „mit umfassender Leitungskompetenz und ausgewiesener Musiktheaterexpertise“ überzeugt habe, wird Kunstministerin und Verwaltungsratsvorsitzende Theresia Bauer zitiert.
Wesentlichen Ausschlag gegeben für die Entscheidung des Gremiums hätten seine künstlerischen Ideen für die Bau- und Sanierungsphase sowie seine Erfahrungen in diesem Bereich.
Das Staatstheater Karlsruhe ist dem künftigen Intendanten bereits vertraut. Firmbach erklärte in der Mitteilung, im Rahmen regelmäßiger Gastiertätigkeit im Bereich Musikvermittlung (als Professor Florestan) sei ihm das Haus „ans Herz gewachsen“. Er schätze die „lange Tradition und das hohe künstlerische Potenzial“. Dabei reize es ihn vor allem, das „zeitgemäße und demokratische Theaterleitungsmodell der Dreierspitze zu erproben und weiterzudenken.“
Oberbürgermeister Frank Mentrup erklärte, er freue sich außerordentlich, „dass wir mit Christian Firmbach einen sehr erfahrenen Leiter eines Mehrspartentheaters als Intendanten für das Badische Staatstheater gewinnen konnten, der den begonnenen Reformprozess am Haus fortführen wird“. Seine sehr guten Kenntnisse der Stadt Karlsruhe werde er nutzen, „Theater für das Publikum der Stadt und der Region“ zu machen. Der neue Intendant sei im Besonderen gefordert, die begonnene Organisationsentwicklung fortzuführen und das Theater im Dialog mit den Mitarbeitern sowie mit Land und Stadt zukunftsfähig aufzustellen.
Erfreulich vor allem für die Opernsparte: Christian Firmbach ist selbst im Musiktheater beheimatet. Er studierte Gesang an der Musikhochschule Köln, stand in mehreren Produktionen auf der Bühne. Danach wandte er sich dem Regiefach zu, war persönlicher Assistent von Regisseuren wie Andreas Homoki, Peter Mussbach und Nicolas Brieger. Am Theater in Bonn durchlief er mehrere leitende Positionen, gründete die Sparte Kinderoper. Seit 2014 ist er Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters.
Unter seiner Leitung baute das Theater weitreichende Kooperationen auf, beispielsweise mit der Wexford Festival Opera, der Reisopera Enschede, den Göttinger Händel-Festspielen und den Schwetzinger Festspielen.
Sowohl in Darmstadt, wo er am Hessischen Staatstheater von 2004 bis 2008 als Künstlerischer Betriebsdirektor wirkte, als auch in Oldenburg war Firmbach mit großräumigen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen betraut. Firmbach ist verheiratet und hat vier Kinder.
Sein Intendantenvertrag beginnt am 1. September 2024 mit einer Laufzeit von fünf Jahren, die Amtszeit von Ulrich Peters endet am 31. August 2024.
Staatstheater zieht Bilanz
- Samstag, 23. Juli 2022 12:10
- Von Christine Gehringer
(red.) Das Staatstheater Karlsruhe blickt auf eine Spielzeit zurück, die nach wie vor von den Herausforderungen der Corona-Pandemie geprägt war. Das Schönste, was es zu vermelden gebe, sei, „endlich wieder vor einem vollen Haus spielen“, wird Intendant Ulrich Peters in einer Mitteilung des Hauses zitiert. Die Wiederaufnahmen von „Tosca“ und „Roberto Devereux“ sowie auch die Premiere von Aida hätten das Haus „bis auf den letzten Platz gefüllt“.
Auch die Disposition in Corona-Zeiten sei „turbulent“ gewesen, so die Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann: In den 182 Vorstellungsänderungen sei es immer Ziel gewesen, Besucherinnen und Besucher nicht zu enttäuschen. Es sei „in fast allen Fällen gelungen, die Vorstellung zu halten, teilweise mit unkonventionellen Mitteln wie einem verkleinerten Orchester oder Chor oder mit einem Ersatzprogramm - teilweise auch aus anderen Sparten, um allen ein Angebot zu machen.“
Im Haus zeige sich zudem das große Bedürfnis, für das Publikum da zu sein und zu spielen. Für die „Treue und Flexibilität“ des Publikums sei man „sehr dankbar“. Man habe außerdem alle Vorstellungen der größten und ausverkauften Opernproduktion „Aida“ spielen können.
Insgesamt hatte das Haus in der Spielzeit 2021/22 laut Mitteilung rund 150 000 Besucherinnen und Besucher zu verzeichnen. Weiter heißt es, der Geschäftsführende Direktor, Johannes Graf-Hauber, zeige sich zufrieden - "da wir damit unser auf 50 Prozent reduziertes Ziel an Besucherzahlen leicht übertroffen haben.“ Es sei zwar noch „Luft nach oben“, aber erfreulich sei, „dass insbesondere in den letzten zwei Monaten mit mehreren ausverkauften Vorstellungen spür- und messbar war, dass das Publikum wieder vermehrt ins Theater kommt.“ Die prozentualen Auslastungszahlen seien aufgrund der wechselnden Kapazitätsbeschränkungen während der letzten Monate dagegen von beschränkter Aussagekraft.
Zufrieden sei der Geschäftsführende Direktor zudem darüber, dass auch hinsichtlich der Einnahmen das (reduzierte) Planziel erreicht worden sei: „Die fehlenden Einnahmen konnten durch Ausgabenreduktion ausgeglichen werden - mitunter, weil bei verschobenen Produktionen Ausgaben gestreckt und in dieser Spielzeit anteilig anfielen,“ wird Graf-Hauber zitiert.
Eine große Herausforderung in der kommenden Spielzeit werde vor allem das Miteinander von Bau und Theaterbetrieb, so die Theaterleitung. Mit dem Baustart von Modul 1 entsteht ein neues Kleines Haus und die Bühne für das Junge Staatstheater. Eine neue Wegeführung leitet das Publikum ab September über das Neue Entree ins Theatergebäude.
Nach zweijährigem Verzicht wird es am 17. September ab 11 Uhr auch wieder ein großes Theaterfest geben: Vorgesehen ist ein abwechslungsreiches Programm im Großen Haus, auf der Open-Air-Bühne und im Neuen Entree.
Der Ticketverkauf für September sowie Oktober ist bereits gestartet. Tickets für die gesamte Spielzeit können ab dem 5. September erworben werden – online, telefonisch oder im Kartenservice vor Ort im K-Punkt. Termine in der „Insel“ und im „Studio“ gehen monatlich in den freien Verkauf.
Wunderkinder - mit und ohne Horn
- Freitag, 22. Juli 2022 19:44
- Von Christine Gehringer
Grötzinger Musiktage: Das Ensemble "Il capriccio" spielte Werke der früh Verstorbenen Mozart und Juan de Arriaga/ nächstes Konzert am kommenden Sonntag
Das Ensemble "Il capriccio" stellte das Programm "Die Wunderkinder und das Horn" in der evangelischen Kirche Grötzingen vor. (Foto: Gehringer)
Das Horn ist eine Klasse für sich. Dass bei diesem Instrument saubere Ansätze eine hohe Kunst sind, ist allgemein bekannt. Noch anspruchsvoller ist der Umgang mit dem Naturhorn: Da es keine Ventile besitzt, sind lediglich Naturtöne möglich. Das Spektrum kann jedoch erweitert werden, wenn man die Hand entsprechend in den Schalltrichter einführt. Damit kann man die Tonhöhe verändern, wie Hornist Christian Binde beim jüngsten Konzert der Grötzinger Musiktage erläuterte.
An diesem Abend gab es Werke, die man sonst kaum hört – nämlich zwei Quintette für Horn und Streichquartett von Mozart und Anton Reicha. Dazwischen eine echte Entdeckung: Die Musik des kaum bekannten, früh verstorbenen Juan de Arriaga.
Es musizierte das Ensemble „Il capriccio“ auf historischen Instrumenten.
(Hinweis: Beim nächsten Konzert am kommenden Sonntag, den 24. Juli, 19 Uhr, ist das Ensemble TEMA in der Begegnungsstätte Grötzingen zu hören: unter anderem mit Musik von Prokofiew und Débussy).
Justin Brown erhält "Goldenen Ehrenfächer"
- Mittwoch, 20. Juli 2022 18:37
- Von Christine Gehringer
(red.) Der ehemalige Generalmusikdirektor des Badischen Staatstheaters, Justin Brown, wurde für seine künstlerische Arbeit mit dem Goldenen Ehrenfächer der Kunst- und Theatergemeinde Karlsruhe ausgezeichnet. Dies teilte das Staatstheater heute mit. Der Preis wurde dem Dirigenten im Anschluss jüngste das Sonderkonzert überreicht.
Der Ehrenfächer werde nur sehr selten verliehen, heißt es in der Mitteilung; zuletzt erhielt ihn die scheidende Ballettdirektorin Birgit Keil. Justin Brown sei der vierte Preisträger.
In den zwölf Jahren seines Wirkens am Badischen Staatstheater habe Justin Brown „allen musikbegeisterten Theaterbesuchern unvergessliche, herausragende Opern- und Konzerterlebnisse beschert“, hieß es laut Mitteilung es in der Laudatio der KTG. Raimund Schmitz, Orchestervorstandsmitglied der Staatskapelle, dankte dem ehemaligen GMD zudem für die “fruchtbare und erfolgreiche Arbeit”.
Um seinen durch die Corona-Pandemie verschobenen musikalischen Abschied nachzuholen (2020 hatte Justin Brown zu seinem Weggang Beethovens „Chorfantasie“ mit dem Ensemble des Staatstheaters als Film produziert), kam der Brite nun für drei Konzerte nach Karlsruhe zurück. Er zeigte sich dabei als Pianist und Dirigent in Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 in c-Moll und führte die Badische Staatskapelle durch Beethovens Eroica-Symphonie.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit in Karlsruhe lag bei einem kompletten Wagner-Zyklus, der im Zeitraum von 2015 bis 2017 von einer Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“ - mit vier internationalen Regieteams - gekrönt wurde.
Justin Brown studierte an der Cambridge University sowie in Tanglewood bei Seiji Ozawa und Leonard Bernstein. Nach dem Studium assistierte er Leonard Bernstein und Luciano Berio. Als Operndirigent gastierte Brown unter anderem am Londoner Covent Garden, der English National Opera, der Scottish Opera sowie in Brüssel, München, Stuttgart und Straßburg.
Von 2008 an war er zwölf Jahre lang Generalmusikdirektor am Staatstheater Karlsruhe, wo er ein breitgefächertes Repertoire in den Bereichen Sinfonie und Oper dirigierte: von Beethoven über Berlioz, Wagner, Verdi, Strauss, Janácek, Bartók bis hin zu Frederick Delius‘ „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, Hans Krasas „Verlobung im Traum“, Brittens „Peter Grimes“ und der Uraufführung von Avner Dormans „Wahnfried“.
Der Orgelsommer ist eröffnet
- Mittwoch, 20. Juli 2022 17:07
- Von Christine Gehringer
Christian-Markus Raiser reflektiert in der Musik von Bach und Liszt die Krisen unserer Tage
(Foto: PR)
„Licht und Schatten“ nannte Christian-Markus Raiser sein Eröffnungsprogramm zum diesjährigen Karlsruher Orgelsommer in der Evangelischen Stadtkirche. Der Titel ist angelehnt an eine Konzertreise mit dem Bachchor vor einigen Monaten in die Eifel – und denkt man an diese Gegend, so hat man sofort die Hochwasser-Katastrophe des vergangenen Jahres vor Augen.
„Licht und Schatten prägen unsere Zeit“, so Raiser - und in der Tat: Das Dunkel der weltweiten Krisen und die zwischendurch immer wieder aufkeimende Hoffnung wurden hier meisterhaft durch die Orgelmusik von Nicolas de Grigny, Bach, César Franck oder Franz Liszt zum Ausdruck gebracht. (Nächstes Konzert: Sonntag, 24. Juli, 20.30 Uhr, mit Andrew Forbes aus Schottland).
Großartiges Zusammenspiel - und eine spannende Entdeckung
- Dienstag, 19. Juli 2022 15:17
- Von Christine Gehringer
"La Capitale d' Eté" in Baden-Baden: Beim Konzert mit Yannick Nézet-Séguin, dem Chamber Orchestra of Europe und Seong-Jin Cho gab es Brahms und eine Sinfonie von Louise Farrenc
Yannick Nézet-Séguin, das Chamber Orchestra of Europe und der Pianist Seong-Jin Cho beim Klavierkonzert Nr. 1 d-moll von Johannes Brahms im Festspielhaus Baden-Baden. (Foto: Michael Grigonowits)
„Einen Traum“ hat Yannick Nézet-Séguin: Die Werke von Louise Farrenc, sagt der Dirigent, müsste man öfter hören; irgendwann sollte der Name dem Konzertpublikum geläufig sein.
Dafür hat der Kanadier einiges getan. Im Rahmen der Baden-Badener Sommerfestspiele „La Capitale d‘Eté“ waren im Festspielhaus insgesamt zwei Werke der Französin zu hören, die im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Künstlerinnen zählte: Ihre dritte Sinfonie g-moll stand gemeinsam mit dem Klavierkonzert Nr. 1 d-moll von Johannes Brahms auf dem Programm.
Triumph und Bedrängnis
- Mittwoch, 13. Juli 2022 18:52
- Von Christine Gehringer
Grötzinger Musiktage: Reizvolles geistliches Konzert mit Reinhold Friedrich, Hanno Müller-Brachmann und Carsten Wiebusch
Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton, Reinhold Friedrich, Trompete und Carsten Wiebusch, Orgel eröffneten die Grötzinger Musiktage mit Bach, Händel und Musik des 20. Jahrhunderts. (Foto: Gehringer)
Drei namhafte Solisten hatten sich zur Eröffnung der Grötzinger Musiktage in der evangelischen Kirche eingefunden: Carsten Wiebusch (Orgel), Reinhold Friedrich (Trompete) und Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton) blicken auf eine lange Konzerttätigkeit zurück und sind als Professoren in Karlsruhe und Frankfurt tätig; daneben musizieren sie auch regelmäßig in den Karlsruher Kirchen.
Aber gemeinsam taten sie das (erstaunlicherweise) noch nie; ein entsprechender Plan musste unter anderem wegen Corona immer wieder verschoben werden. Jetzt boten sie ein ausgesprochen schönes, geistvolles Programm: unter anderem mit Bachs Schemelli-Gesängen und den Schübler-Chorälen als Schwerpunkt.
(Hinweis: Das nächste Konzert bestreitet am Samstag, den 16. Juli (19.30 Uhr) das Ensemble „Il capriccio“ mit dem Programm „Die Wunderkinder und das Horn“).