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Tragik in C-Dur

| Christine Gehringer | Kritik

Das Armida Quartett und der Cellist Lionel Martin spielten beim Ettlinger Schlosskonzert Schuberts großartiges Streichquintett

 

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Ein Streichquartett, so erzählt der Geiger Martin Funda im Einführungsgespräch beim ersten Ettlinger Schlosskonzert der Saison – das sei ein „fragiles Geflecht“. Ein Geflecht, bei dem jede Nuance und jede klangliche Temperierung zählt.
Umso mehr kann der Ausfall eines Ensemblemitglieds ein solches Geflecht gefährden. In diesem Fall war die Bratscherin Teresa Schwamm-Biskamp nur wenige Tage zuvor erkrankt, doch zum Glück fand sich relativ schnell ein Ersatz: Barbara Buntrock, eine renommierte Orchester- und Kammermusikerin und mit dem Armida Quartett vertraut, fügte sich hervorragend in das Ensemble ein. So konnten die Eckpfeiler das Programms aufrecht erhalten werden: Mozarts D-Dur-Quartett KV 575 und vor allem Schuberts berühmtes Streichquintett C-Dur D 956 (hier gesellte sich noch der junge Cellist Lionel Martin hinzu) sorgten für Momente erlesenster Kammermusik.
Nachzuhören ist das Konzert am 1. Oktober 2022 ab 20.03 Uhr im SWR2 Abendkonzert.

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