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Ein Instrument der "zweiten Reihe" setzt sich in Szene

| Christine Gehringer | Kritik

Das Duo Michael Buchanan und Kasia Wieczorek gastierte im Ettlinger Schloss.

 

M Buchanan

Die Posaune führt als Soloinstrument eher ein Schattendasein. Sie hat kein Virtuosenstück wie etwa ihre Kollegin, die Trompete, in Johann Nepomuk Hummels berühmtem E-Dur-Konzert. Sie darf nicht brillieren wie das Horn bei Mozart oder Strauss. Und doch: Es gibt sie, die Werke, die dieses Instrument angemessen in Szene setzen; allerdings findet man sie ausschließlich im 20. Jahrhundert. Will man also ein Konzertprogramm für Posaune zusammenstellen, das mehrere Epochen umfasst – dann muss man zwangsläufig auf Bearbeitungen zurückgreifen.Der junge Brite Michael Buchanan, vor zwei Jahren erster Preisträger beim ARD-Wettbewerb, und dazu seine Duo-Partnerin, die Pianistin Kasia Wieczorek – diese beiden rückten beim Ettlinger Schlosskonzert die Qualitäten der Posaune jedenfalls ins rechte Licht.

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