Skip to main content

Schumann und Beethoven - mit Noblesse und Esprit

| Christine Gehringer | Kritik

Veronika Eberle, Daniel Harding und das Schwedische Radio-Sinfonieorchester bei den Herbstfestspielen in Baden-Baden

 

181123 Harding Eberle

Als "kranke Musik" hat man Schumanns d-moll-Violinkonzert lange bezeichnet: Denn bereits ein Jahr nach seiner Entstehung, nämlich 1854, wurde der Komponist in die Nervenheilanstalt Endenich eingeliefert. Dieser Umstand färbte sehr lange auf die Wahrnehmung des Werks ab.
Erst in den vergangenen Jahrzehnten wurde das Konzert allmählich wieder entdeckt, auf den Spielplänen ist es nach wie vor eine Rarität - und dass es nun bei den Herbstfestspielen in Baden-Baden zu hören war, ist eigentlich einem Zufall zu verdanken: Die Geigerin Veronika Eberle ersetzte die erkrankte Janine Jansen - und das Publikum kam in einen seltenen Genuss.

Der Zugriff auf diesen Artikelbereich ist nur unseren Abonnenten gestattet.
Wenn Sie bereits ein Abonnement besitzen, loggen Sie sich bitte ein. Um sich für ein neues Abonnement anzumelden, klicken Sie bitte hier.

Kommentareingabe einblenden