Skip to main content

It' s showtime: Zu viel des Guten ist genau richtig

| Christine Gehringer | Kritik

Karlsruher Händel-Festspiele: "Serse", der schrille Künstler aus Las Vegas

 

190215 Serse KA

Die Vorstellungen der Karlsruher "Serse Show" sind schon seit längerem ausverkauft, aber der Vorverkauf für 2020 hat bereits begonnen: Händels Oper in der Inszenierung von Max Emanuel Cencic hat das Potenzial, so etwas wie einen "Kultstatus" zu erreichen. Jedenfalls war selten eine Produktion in Karlsruhe derart originell.
Der amerikanische Pianist Wladziu Valentino Liberace, dargestellt in der Filmbiografie "Zuviel des Guten ist wundervoll", war der Inbegriff des Schrillen, des Künstlichen: "Mr Showmanship" nannte man den Entertainer aus Las Vegas. Der vielseitige Max Emanuel Cencic - Barockspezialist, Countertenor und Regisseur - entdeckte hier Parallelen zu Händels Bühnenhelden, der übrigens vom Komponisten selbst satirisch dargestellt wird.  

Der Zugriff auf diesen Artikelbereich ist nur unseren Abonnenten gestattet.
Wenn Sie bereits ein Abonnement besitzen, loggen Sie sich bitte ein. Um sich für ein neues Abonnement anzumelden, klicken Sie bitte hier.

Kommentareingabe einblenden