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So klingt die Ewigkeit

| Christine Gehringer | Kritik

Digitales Hausfestspiel Baden-Baden mit dem SWR Symphonieorchester: Höhepunkt mit Messiaen/ zuvor Schumann mit Martin Stadtfeld

 

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„Aufbruch in die Moderne“ - so lautete das Motto des digitalen Hausfestspiels in Baden-Baden, das mit dem heutigen Abend zu Ende ging und das Intendant Benedikt Stampa zugleich als „Auftakt“ zu einem führenden Festival der klassischen Moderne verstanden wissen will.
Die ursprünglichen Pfingstfestspiele waren bereits mit dem SWR Symphonieorchester geplant, und mit diesem Orchester besteht nicht nur eine enge Partnerschaft, sondern die Moderne gehört gewissermaßen zur DNA des Klangkörpers: Im Hans-Rosbaud-Studio arbeiteten bereits Igor Strawinsky und Olivier Messiaen – Komponisten, die auch beim Hausfestspiel zu den Protagonisten zählten.
Messiaens „Turangalila-Sinfonie“ - eigentlich war sie als Ballett mit John Neumeier vorgesehen – erlebte beispielsweise in Baden-Baden einst ihre deutsche Erstaufführung.
Die künftigen Pfingstfestspiele, so verrieten Benedikt Stampa und Johannes Bultmann (SWR) im Rahmen des großen Orchesterkonzerts (Bericht folgt), sollen ein „Fenster zur Moderne“ werden; entsprechende Planungen gebe es bereits bis zum Jahr 2025. Das Programm des Hausfestspiels war schon einmal viel versprechend: Nach Schumann und Strawinsky gehörte vor allem ein Abend mit Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“ zu den Höhepunkten. Alle Konzerte sind noch knappe vier Wochen lang online abrufbar. 

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