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Die Schönheit des Volkslieds

| Christine Gehringer | Kritik

Serenade des Max-Reger-Instituts: Das Athos Ensemble bot Volksliedbearbeitungen aus Renaissance und Romantik

 

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Zur Chormusik kam Max Reger eher „wie die Jungfrau zum Kinde“, denn eigentlich sträubte er sich zunächst gegen die „landläufige Liedertafelei“. Für den Liederkranz seiner Heimatstadt Weiden schrieb er dann doch – 1898 - eine „Hymne an den Gesang“ zum 60. Stiftungsfest.
Aber es gibt auch interessante Volksliedbearbeitungen von Reger, und weil das Thema „Liedbearbeitungen“ insgesamt so manches an herrlicher Vokalmusik zu bieten hat, präsentierte jetzt das Karlsruher Athos Ensemble einen Querschnitt aus Renaissance und Romantik. Die überwiegend ruhige, andächtige Musik hätte eigentlich gut zum Übergang zwischen Tag und Dämmerung gepasst – also zu einer echten Serenade im Freien. So war es ursprünglich auch geplant, doch der aufgeweichte Boden im Innenhof des Max-Reger-Instituts machte dies erneut unmöglich. Die Durlacher Karlsburg bot allerdings einen ebenso würdigen Rahmen. 

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