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Mitreißende Bilder

| Christine Gehringer | Kritik

Haydns "Schöpfung" mit dem Bachchor Karlsruhe in der Evangelischen Stadtkirche

 

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„Glücklich immerfort, wenn falscher Wahn Euch nicht verführt, noch mehr zu wünschen, als ihr habt, und mehr zu wissen, als ihr sollt!“ heißt es am Ende in Joseph Haydns „Schöpfung“. Das kann generell als eine Warnung an den Menschen verstanden werden, mit der Natur (übrigens auch mit seiner eigenen) sorgsam umzugehen.
Grundsätzliche Fragen diesbezüglich stellt man sich meist erst dann, wenn gewisse Ordnungen brüchig werden - nicht nur hinsichtlich des Klimawandels, sondern vor allem auch hinsichtlich des Ukraine-Krieges und nach wie vor der Corona-Pandemie. Darauf verwies auch Pfarrerin Claudia Rauch vor dem Konzert. Denn bereits vor zwei Jahren, nur wenige Tage nach dem ersten Lockdown, hätte das Oratorium in der Evangelischen Stadtkirche Karlsruhe aufgeführt werden sollen: zum 115. Jubiläum des Bachchores.
Fast auf den Tag genau, mit zweijähriger Verspätung, konnte es nun realisiert werden, und zwar mit denselben Solisten.

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