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Kritik

Entdeckungen aus dem norddeutschen Barock

| Christine Gehringer | Kritik

Händel-Festspiele: Zum Konzert der Dozenten der Internationalen Händel-Akademie

 

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An diesem Wochenende geht die Internationale Händel-Akademie zu Ende: Sie ist traditionell den Händel-Festspielen angegliedert und gibt mit ihren begleitenden Konzerten einen Einblick in die Kursarbeit. In diesem Jahr hatte sie einem „norddeutschen“ Schwerpunkt – etwa die unterschiedlichen Passionsvertonungen nach Barthold Heinrich Brockes, einem Hamburger Dichter, oder Instrumentalwerke und weltliche Kantaten von Reinhard Keiser anlässlich seines 350. Geburtstages. In einem kleinen, aber feinen Kammerkonzert am Staatstheater stellten die Dozenten einiges davon vor.

Ein Spätwerk, das unter die Haut geht

| Christine Gehringer | Kritik

In der Karlsruher Lutherkirche war die "Petite Messe solennelle" von Rossini zu hören

 

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Nicht nur Händel gibt es derzeit in Karlsruhe, sondern beispielsweise auch Rossini. Seine „Petite Messe solennelle“ gehört zum Standard-Repertoire vieler Chöre, wird aber vergleichsweise selten aufgeführt und läuft neben anderen großen kirchenmusikalischen Werken etwas „unter dem Radar“.
Ist dieses Spätwerk (Rossini hatte sich als Opernkomponist längst zur Ruhe gesetzt) jedoch irgendwo zu hören, sind die Menschen jedes Mal begeistert – so auch in der Lutherkirche in Karlsruhe, wo der KIT Konzertchor unter Nikolaus Indlekofer die Messe vor kurzem aufführte.

Händel im Spiegel seiner Zeit

| Christine Gehringer | Kritik

Händel-Festspiele: Erstes Gala-Konzert war den Hamburger Freunden Telemann, Keiser und Mattheson gewidmet

 

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Es ist das Anliegen des Intendanten Ulrich Peters, zu den Händelfestspielen nicht nur Händel zu spielen, sondern den barocken Meister bewusst auch in den Kontext seiner Zeitgenossen zu setzen. Einen interessanten Vergleich konnten die Besucher des ersten Gala-Konzerts jetzt erleben, denn beleuchtet wurden hier drei Hamburger Komponisten, die alle mit Händel in Beziehung standen: Georg Philipp Telemann, Johann Mattheson und Reinhard Keiser. Dabei zeigte sich: Auch andere haben „Händel“-Stoffe vertont.

Siroe, zerrieben im "Game of Thrones"

| Christine Gehringer | Kritik

Spektakel zur Eröffnung: Händel-Festspiele in Karlsruhe starten mit "Siroe, Re di Persia"

 

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Mit einem Fantasy-Spektakel wurden am Wochenende die Händel-Festspiele am Staatstheater Karlsruhe eröffnet: Intendant Ulrich Peters, der die Oper „Siroe“ inszenierte, erklärte im Vorfeld, das Libretto aus Intrigen und Wirrungen biete Stoff für eine ganze Netflix-Serie. Von „Game of Thrones“ ließ er sich konkret inspirieren (zwar nicht auf Netflix, sondern beim US-Sender HBO zu sehen) – und was das Sänger-Ensemble und die Deutschen Händel-Solisten unter Attilio Cremonesi aufbieten, ist einmal mehr ein Fest für jeden Barockliebhaber.
Erstmals in der langen Festivalgeschichte kommt „Siroe“ in Karlsruhe auf die Bühne; noch am 24. und am 29. Februar ist die Oper zu sehen. (Hinweis: „Ottone, Re di Germania“ wird am 22. Februar wieder aufgenommen).

Raritäten aus Osteuropa

| Christine Gehringer | Kritik

Konzert des Schulmusikorchesters: Neben Dvorák standen auch Zoltán Kodály und Witold Lutoslawski auf dem Programm

 

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Nicht nur Solisten und Orchestermusiker, sondern auch künftige Musiklehrer haben Musizierpraxis nötig – zumal die angehenden Pädagogen an ihren Schulen auch Chöre und Orchester leiten sollen.
Das Schulmusikorchester an der Karlsruher Musikhochschule erfüllt eine solche Aufgabe, und zwar mit anspruchsvollem und auch selten aufgeführtem Repertoire: Zu erleben war das vor kurzem beim Sinfoniekonzert mit Werken von Zoltán Kodály, Antonín Dvořák und Witold Lutosławski. Ein Höhepunkt: Dvořáks Cellokonzert h-moll mit dem jungen Solisten Andreas Schmalhofer.

Grandioses in d-moll

| Christine Gehringer | Kritik

Zum kürzlichen Konzert des KIT Sinfonieorchesters mit Werken von Bruckner und Sibelius

 

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Die Orchester am Karlsruher KIT gehören derzeit zu den fleißigsten Repräsentanten des Bruckner-Jahres. Vor kurzem sorgte schon die Philharmonie mit der „Siebten“ für Begeisterung, jetzt hatte sich das KIT Sinfonieorchester unter Tobias Drewelius mit Bruckners Sinfonie Nr. 9 einen echten Brocken vorgenommen. Doch damit nicht genug: Vor dem neunzigminütigen (!) Werk hörten die Besucher im ausverkauften Konzerthaus noch das Violinkonzert d-moll von Jean Sibelius – und zwar in einer bemerkenswerten Aufführung mit der jungen Geigerin Felicitas Schiffner. Ein Marathon also, wie man ihn normalerweise in keinem Sinfoniekonzert erlebt – und eine grandiose Leistung noch dazu.
Weit mehr Karten hätten vergeben werden können (das Konzert war schon einige Zeit vorher ausverkauft), und so entschloss man sich zusätzlich zu einem Live-Stream: Auf Youtube ist er noch abrufbar.

Erlesener Ensemble-Klang

| Christine Gehringer | Kritik

Die evangelische Stadtkirche Durlach bot an zwei Abenden "Kunst der Chormusik"

 

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Mit Formaten wie „Meister der Orgel“ oder „Kunst der Chormusik“ wirft die Durlacher Stadtkirche immer wieder ein Schlaglicht auf einzelne Genres in der Kirchenmusik. Nun gab es eine interessante Gegenüberstellung in zwei Konzerten: Am ersten Abend zeigte das Vokaloktett Karlsruhe die Kunst des professionellen Ensemble-Gesangs. Am darauf folgenden Tag stellte sich mit dem EnsembleVokal unter Leon Tscholl ein junger, ambitionierter Kammerchor vor.

Das liebliche Ungeheuer

| Claus-Dieter Hanauer | Kritik

Zum Semesterkonzert des Collegium Musicum mit Werken von Brahms und Bruckner

 

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Eine großartige Leistung voller Spielfreude und Musizierkunst bot das Collegium Musicum unter Hubert Heitz beim Semesterkonzert am KIT.