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Große Bühne für das Cello

| Christine Gehringer | CDs

"Klang-Pantomine": Cello-Sonaten von Luigi Boccherini

 

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Luigi Boccherini? Dieser Name dürfte einem breiteren Publikum kaum bekannt sein - umso erstaunlicher, dass es dennoch ein einziges Stück auf die Liste jener Werke geschafft hat, die man als „populäre Klassik-Hits“ bezeichnen würde: nämlich das Menuett aus seinem Streichquintett E-Dur op. 11.
Doch Boccherinis Musik ist weit mehr. Er gilt als bedeutendster Cellist seiner Zeit; er entwickelte das Cello-Spiel, lotete seine Möglichkeiten aus und reiste als Solist durch Europa. Er war auch ein innovativer Kammermusiker, ein Schöpfer nicht nur von Streichquartetten, sondern auch von Quintetten oder Sextetten. Letztere wurden als Gattung allerdings erst im 19. Jahrhundert wieder entdeckt, nachdem Boccherini 1805 völlig verarmt gestorben war. Im Übrigens hatte Boccherini auch eine Affinität zum Theater, was sich ebenso in seiner Musik spiegelt.
„Klangpantomine“ heißt deshalb eine CD mit Cello-Sonaten, die der Barockcellist Dmitri Dichtiar gemeinsam mit Pavel Serbin (Cello-Continuo) und Thorsten Bleich (Zupfinstrumente) veröffentlicht hat.
Es lohnt sich also, den Komponisten – jenseits des eher „abgedroschenen“ Gefälligkeitsstücks - einmal näher kennen zu lernen. 

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