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Das Parfum des Fin de Siècle

| Christine Gehringer | Kritik

Bruchsaler Schlosskonzerte eröffneten die Saison mit einem Abend zum 100. Todestag des Schriftstellers Marcel Proust

 

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Nicht immer gehen Literatur und Musik innerhalb eines Konzerts eine glückliche Verbindung ein; manchmal wirken die Texte hier wie eine Art Fremdkörper.
Völlig anders war das nun bei der Eröffnung der Bruchsaler Schlosskonzerte. Das Hauptwerk des französischen Schriftstellers Marcel Proust - „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ - stand anlässlich seines 100. Todestages im Mittelpunkt; es war sozusagen ein Fluchtpunkt, auf den die musikalischen Beiträge zuliefen. Hinzu kommt, dass es auch in Prousts Texten immer wieder musikalische Bezüge gibt; nicht zuletzt deshalb, weil Marcel Proust und der Komponist Reynaldo Hahn zuerst eine Liebesbeziehung und danach eine enge Freundschaft pflegten.
Auf diese Weise entfalteten der Schauspieler Heikko Deutschmann, dazu Ulf Schneider (Violine) und Jan Philip Schulze (Klavier) ein rundum sinnliches Zeitpanorama, bei dem Musik und Text eng miteinander verwoben waren. Nachzuhören ist der Abend am 14. November ab 20.03 Uhr im SWR2 Abendkonzert.

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