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Der Zuschauer als Mit-Schöpfer

| Christine Gehringer | Kritik

Eine außergewöhnliche, rundum empfehlenswerte Produktion ist Alban Bergs "Wozzeck" am Staatstheater

 

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Dass Kunst im Auge des Betrachters liegt, ist keine ganz neue Erkenntnis. Dass unsere eigene Vorbildung und Erfahrung, manchmal sogar unsere politische Zugehörigkeit bei der Beurteilung eines Werks eine Rolle spielen, ist ebenfalls bekannt. Selten aber wird dem Zuschauer ein solcher Freiraum gelassen wie bei der jüngsten Inszenierung von Alban Bergs „Wozzeck“: Regisseur Maxim Didenko spielt mit surrealen Bildern und assoziativen Räumen.
Eine große Suggestivwirkung hat freilich auch die Musik – und für diese Produktion kam eigens nochmals Justin Brown, der ehemalige Karlsruher GMD, ans Staatstheater zurück: Denn es ist auch „sein“ Werk, das vor drei Jahren durch die Pandemie jäh ausgebremst und wurde und nun endlich zur Aufführung kam.

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