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"Wie weit noch bis zur Bahre?"

| Christine Gehringer | Kritik

Schuberts "Winterreise" szenisch: Der Pianistin Aurelia Georgiou gelang ein bemerkenswertes Projekt

 

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Schuberts „Winterreise“ – einer der bedeutendsten Liederzyklen der Romantik – beschreibt das Gefühl der Trostlosigkeit in all seinen Schattierungen. Hinter Bildern wie „Irrlicht“, „Wetterfahne“ oder einem Fluss, der zu Eis erstarrt, verbirgt sich das Leid an der Welt: Eine innere Zerrissenheit, eine Empfindung des Fremd-Seins. All das spiegelt übrigens auch Schuberts eigene Stimmung in seinen letzten Lebensjahren wider.
Diese Dramatik brachte die Karlsruher Pianistin Aurelia Georgiou (sie wurde an der Hochschule in Detmold auch zur Musikvermittlerin ausgebildet) offenbar auf den Gedanken, den Liederzyklus tatsächlich „in Szene“ zu setzen. Herausgekommen ist ein mutiges, ungewöhnliches Projekt.

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