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Kritik

Russische Weite

| Christine Gehringer | Kritik

Karlsruher Meisterkonzert: Michael Barenboim und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Musik von Tschaikowsky.

 

161218 Meisterkonzert

Nein, ein "Weihnachtsgipfel" war das nicht. Ein reines Tschaikowsky-Programm gab es zwar beim jüngsten Meisterkonzert im Karlsruher Konzerthaus - aber dass man bei Tschaikowsky an Weihnachten denkt, hat wohl hauptsächlich an Werken wie dem "Nussknacker" zu tun. Dieses Konzert jedoch (zu Gast war der Geiger Michael Barenboim) zeigte eine ganz andere Facette.

Italienische Sinnlichkeit

| Christine Gehringer | Kritik

Mit einem reinen Mendelssohn-Programm begeisterten die Academy of St. Martin in the Fields und die Pianistin Yulianna Avdeeva in Baden-Baden.

 

Yulianna Avdeeva

Noch vor Monaten rechnete man damit, dass beim Konzert der Academy of St. Martin in the Fields in Baden-Baden der große Sir Neville Marriner selbst am Pult stehen würde - jetzt wurde der Auftritt im Festspielhaus Baden-Baden zum musikalischen Nachruf für den Gründer. Aufhorchen ließ auch die junge Pianistin Yulianna Avdeeva, die 2010 den Chopin-Wettbewerb gewann.

Im Eis gedeiht nichts

| Christine Gehringer | Kritik

Frostig: Yuval Sharon inszeniert Richard Wagners "Walküre" am Staatstheater Karlsruhe.

 

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Wir erinnern uns: Im Sommer hatte David Hermann, einer der vier Jung-Regisseure des Karlsruher "Rings", die Szenen des "Rheingolds" mit Vorausblenden verquickt - und die Personen wurden auf diese Weise mit den Spätfolgen ihres Handelns konfrontiert. Auch Yuval Sharon arbeitet in seiner "Walküre" mit Einblendungen, mit Videos und Schattenspielen, ganz im Sinne des Wagnerschen Gesamtkunstwerks. Dazu gibt es Walküren als Fallschirmjägerinnen und eine schockgefrorene Brünnhilde...

Barocke Musizier-Lust

| Christine Gehringer | Kritik

Das Ensemble "L' Accademia Giocosa" bietet im Schloss Bruchsal Abend-Unterhaltung vom Feinsten.

 

Accademia Giocosa

Es ist eine schöne Tradition der Bruchsaler Schlosskonzerte, in der Weihnachtszeit auch musikalisch einen barocken Glanz in die ehemalige fürstbischöfliche Residenz zu bringen: Zu Gast war diesmal das Ensemble "L' Accademia Giocosa" aus München, das von der Barockcellistin Kristin von der Goltz geleitet wird.

Die Schönheit der Sprache und des Klangs

| Christine Gehringer | Kritik

Christoph Prégardien gab einen begeisternden Liederabend an der Musikhochschule Karlsruhe.

 

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Hartmut Höll, Rektor der Karlsruher Musikhochschule, gilt als einer der führenden Liedbegleiter in Deutschland - und so hat das Lied an der Karlsruher Musikhochschule einen gewissen Stellenwert. Das wurde nicht zuletzt durch den Wettbewerb "Es sind noch Lieder zu singen" deutlich, der im vergangenen Jahr erstmals ausgetragen wurde. Das zeigt sich auch immer wieder in hochwertigen Liederabenden - jetzt mit einem prominenten Gast: dem Tenor Christoph Prégardien..

Adventlicher Beitrag zum Reger-Jahr

| Christine Gehringer | Kritik

Konzert mit dem Vokalensemble CantiKa nova, dazu mit Trompete und Orgel in der Kirche St. Bonifatius

 

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Einen der letzten Beiträge zum ausgehenden Reger-Jahr lieferte jetzt das Vokalensemble CantiKa nova beim traditionellen Adventssingen in der Kirche St. Bonifatius. Für vorweihnachtlichen Glanz sorgten Franz Tröster (Trompete) und Dominik Axtmann (Orgel).

Bach zum Mitsingen

| Christine Gehringer | Kritik

Beim Karlsruher "Singalong" trafen sich begeisterte Chorsänger zum Weihnachtsoratorium.

 

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Seht recht, ihr Engel, jauchzt und singet, dass es uns heut so schön gelinget" heißt es am Ende des zweiten Teils in Bachs Weihnachtsoratorium. Das hätte auch das Motto für den Karlsruher "Singalong" in der Stadtkirche Durlach sein können.

Inspirierender Freundeskreis

| Christine Gehringer | Kritik

"Johannes Brahms und seine Freunde"/ Konzert in der Kleinen Kirche Karlsruhe

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Es muss eine fruchtbare Atmosphäre gewesen sein. Die Künstlerfreundschaft zwischen Brahms und den Schumanns, die Beziehung zu Otto Dessoff, dem Dirigenten des Großherzoglichen Hoforchesters - all diese Verbindungen waren offenbar von einer solchen Wertschätzung und von ehrlicher Kritik geprägt, wie man sie zur damaligen Zeit selten fand.