Kinder machen eine Oper: Die "Odyssee" ist demnächst mit Grundschülern im Festpielhaus Baden-Baden zu sehen
Odyssee als Kinderoper: Schüler aus der Region haben das Werk unter professioneller Anleitung selbst kreiiert. Die dritte und und letzte Aufführung ist demnächst im Festspielhaus Baden-Baden zu sehen. (Foto: Festspielhaus)
Eine Kinderoper, und zwar von Kindern gemacht: Kann das funktionieren? Und vor allem: Was kommt dabei heraus, wenn keinerlei Text oder Musik vorgegeben wird, sondern die Kinder alles selbst erfinden? Auf eine solche „Odyssee“ ließ sich das Festspielhaus Baden-Baden gemeinsam mit der Felicitas und Werner Egerland Stiftung in Osnabrück ein. Herausgekommen ist ein gleichnamiges Langzeit-Projekt, das demnächst zu Ende geht: Auf ihre ganz eigene Weise haben Grundschüler aus der Region das Epos von Homer in Text und Szene gesetzt. Zwei Aufführungen gab es in den vergangenen Jahren bereits; der dritte Teil - die Ankunft des Odysseus – ist am 23. September um 17 Uhr im Festspielhaus zu sehen.
Interessierte Kinder, die nicht den beteiligten Schulen angehören, können übrigens ebenfalls noch mitmachen: Dazu bietet das Haus einen Workshop am 22. und 23.09. (Kosten inklusive Verpflegung: 25 Euro, Anmeldung unter 07221/ 3010101).
Festspielhaus Baden-Baden und Studierende der Karlsruher Musikhochschule luden zum Kinder-Mitmach-Orchester
Das Kinder-Mitmach-Orchester, eine Kooperation zwischen dem Festspielhaus Baden-Baden und der Karlsruher Musikhochschule, ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Baden-Badener Education-Programms. (Foto: Andrea Kremper)
Kindermusikfeste, Konzertreihen wie „Erlebnis Musik“: Die Musikhochschule in Karlsruhe legt bei der Ausbildung ihrer Studenten viel Wert auf die Arbeit mit Kindern – denn sie sind möglicherweise die Künstler von morgen, mindestens aber das potentielle Publikum. Das wiederum passt zum Education-Programm des Festspielhauses Baden-Baden, und so entstand das gemeinsame Projekt "Kinder-Mitmach-Orchester": Unter der Federführung von Mirjam Boggasch, Professorin an der Karlsruher Musikhochschule, arbeiten hier die Musiker des Hochschulorchesters zwei Tage lang zusammen mit Kindern an Konzertstücken, die sie nach einem intensiven Proben-Wochenende auch gemeinsam aufführen. Dabei dürfen die Kinder neben den angehenden Profis auf der Bühne sitzen; die Proben werden von Musikstudenten geleitet, die Workshops wurden diesmal verstärkt durch Studierende der Pädgagogischen Hochschule in Karlsruhe. „Zu den Sternen“ hieß jetzt das Motto, und KiKA-Moderator Juri Tetzlaff verpackte das Ganze in eine kurzweilige Geschichte rund um Raumschiffe und Außerirdische.
Die Kinderoper "Katze Ivanka" war drei Tage lang im Festspielhaus Baden-Baden zu sehen.
Neugierige Opernkatze: "Ivanka" nimmt die Kinder im Festspielhaus Baden-Baden mit auf eine Reise durch die Bühnenwelt. (Foto: Thomas Viering)
Man wolle das junge Publikum eher ein wenig über– als unterfordern, sagte Rüdiger Beermann, der Leiter des Education-Programms am Festspielhaus Baden-Baden, im Rahmen eines Pressegesprächs kurz vor dem Start der Aufführungen.
Und in der Tat: Es war keine leichte Kost, die man den Kindern mit der „Katze Ivanka“ vorsetzte. Zwar schufen die Regisseurin Vera Nemirova und der Komponist Massimiliano Matesic eine drollige Geschichte rund um eine allseits beliebte Theaterkatze – aber die Musik und einzelne Szenen waren nicht unbedingt „kindgerecht“. Dass das Ganze trotzdem funktionierte, lag an vielen liebevollen Details – und an einem spielstarken Ensemble.
Festspielhaus Baden-Baden stellt Kinder- und Jugendprogramm für die neue Saison vor/ Start am kommenden Wochenende
Schülerinnen und Schüler aus Baden-Baden, Balg und Gaggenau bei den Proben zum Kinderstück "Odyssee" im Festspielhaus Baden-Baden. Aufführung ist am komnenden Sonntag. Foto: Gehringer
Die „Odyssee“, das große antike Epos von Homer – als Theater für Kinder? Und zwar so, dass die jungen Künstler nicht nur voll konzentriert bei der Sache sind, sondern das Stück auch noch selbst mitentwickelt haben?
Man kann es gar nicht hoch genug einschätzen, wenn heutzutage Theaterpädagogen im Rahmen von Mitmach-Projekten den jungen Schülern nicht nur den Umgang mit Bühnenmusik und Schauspiel, sondern dabei auch noch die klassische Literatur näher bringen.
Im Festspielhaus Baden-Baden arbeiten derzeit Grundschüler an diesem Projekt, das am Wochenende in die heiße Phase geht. Das Ergebnis kann man am Sonntag, den 24. September ab 17 Uhr auf der großen Bühne bewundern. Hierbei dürfen auch externe Kinder mitmachen, für Kurzentschlossene ist in den Workshops (morgen ab 10 Uhr) noch Platz.
Daneben stellte Festspielhaus-Intendant Andreas Mölich-Zebhauser bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit seinem Team das Jugendrogramm für die neue Saison vor.
"Oorkaan Amsterdam" bot mitreißendes Kinderkonzert im Festspielhaus Baden-Baden
Musik als visuelles Ereignis für Kinder bot das Ensemble "Oorkaan" aus Amsterdam im Festspielhaus Baden-Baden. (Foto: Ronald Knapp)
Glimp – das ist Niederländisch und heißt "Blick" oder auch "Schimmer". Ein Kinderkonzert nicht nur für die Ohren, sondern vor allem auch für die Augen bietet die Gruppe „Oorkaan“ aus Amsterdam: eine äußerst liebevolle Aufführung für Kinder zwischen zwei und vier Jahren. Und diese Zielgruppe wiederum haben neuerdings Konzertveranstalter und Opernhäuser im Blick – so auch das Festspielhaus in Baden-Baden.
Musikhochschule Karlsruhe sorgt für "tierischen" Spaß beim Kindermusikfest
Hühnerballett beim "Karneval der Tiere": Das Kindermusikfest an der Musikhochschule Karlsruhe präsentierte sich als ein bunter "musikalischer Zoo". (Foto: Gehringer)
Mit Musik kann man zaubern, und man kann – wie Tom und Jerry - Katz und Maus spielen, Vögel fangen oder Hummelflüge nachahmen. Kurz: Mit einem solch bunten Zoo ist musikalischer Spaß garantiert, und so gab es beim Kindermusikfest an der Musikhochschule Karlsruhe eine Fülle von Attraktionen unter diesem Motto. Denn die Studierenden trainieren nicht nur Tonleitern und Opern-Arien, sondern sie denken dabei auch an ihr Publikum von morgen.
Dabei arbeitet die Hochschule auch mit anderen Einrichtungen zusammen: etwa mit der Clara-Schumann-Musikschule aus Baden-Baden, der Jugendsingschule Cantus Juvenum oder der Karlsruher Ballettschule „Corpus“.
Festspielhaus Baden-Baden: Ragna Schirmer und das Puppentheater Halle mit einem reizvollen Stück über Maurice Ravel
Biografie als Puppenspiel: Ragna Schirmer mit einem Stück über Maurice Ravel im Festpielhaus Baden-Baden. (Foto: Robert Dämmig)
Die Pianistin Ragna Schirmer ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Konzertprogramme. Diese rücken oft spezielle Themen ins Zentrum, tragen Titel wie beispielsweise „Über die Freiheit der Form“.
Vor kurzem nun gastierte Ragna Schirmer gemeinsam mit dem Puppentheater Halle im Festspielhaus in Baden-Baden – mit einem zauberhaften, intensiven Stück von Christoph Werner über den Komponisten Maurice Ravel. Das Konzert war Teil des Baden-Badener Education-Programms.
Beim Kinder-Singfest am 11. und 12. März dreht sich im Festspielhaus Baden-Baden alles um das Volkslied.
Beim Singen kommt es auf die richtige Haltung an: Die Tübinger Gesangspädagogin Friedhilde Trüün beim Workshop im Festspielhaus Baden-Baden (Foto: Andrea Kremper)
Was ist eigentlich ein Volkslied? Da sind sich offenbar noch nicht einmal Fachleute ganz einig. Rüdiger Beermann, der Leiter des Education-Bereichs im Festspielhaus Baden-Baden, fuhr extra nach Freiburg zum Deutschen Volksliedarchiv, um genau das herauszufinden. Denn ins Haus steht ein Sing-Fest mit der Gesangspädagogin Friedhilde Trüün, die bereits vor einigen Jahren das inzwischen sehr erfolgreiche Projekt "SingBach" in Baden-Baden vorstellte.
Nun also geht es um Volkslieder: Am 11. und am 12. März darf sich ein Spontanchor aus 150 Kindern (ab 8 Jahren) zwei Tage lang damit beschäftigen - und zum Abschluss dann selbst auf der Bühne stehen.
Jede Menge Opernspaß im Festspielhaus Baden-Baden bringt ein rasantes Kinderstück zur Musik von Rossini
Rossini für Kinder im Festspielhaus Baden-Baden: Aus "Die Italienerin in Algier" wird eine flotte Piratenkomödie. (Foto: manolo press/ Michael Bode)
"Beim klapprigen Kabautermann!" poltert der Kapitän. Er ist der Chef über eine Horde von Piraten, die auf den Meeren der Welt ihr Unwesen treiben, und er ist nicht nur derb, urwüchsig, ungehobelt - nein, er kann leider nicht anders, als unentwegt zu fluchen ...
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