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Von Nymphen, Päpsten und Festmählern

| Christine Gehringer | Kritik

Mittwoch-Reihe in der Durlacher Orgelfabrik: Musik und Texte zur Liebesgöttin "Venus"

 

170919 Orgelfarbrik

Botticellis „Geburt der Venus“ - ein Meisterwerk der Renaissance. Als Liebesgöttin ist Venus naturgemäß der Inbegriff der Sinnlichkeit, was wiederum zahlreiche Künstler (auch späterer Jahrhunderte) inspirierte. Ein weit verzweigter, reicher Fundus ergibt sich hier schon allein aus der Musik: Richard Wagners „Tannhäuser“ etwa, daneben barocke Werke wie Henry Purcells „Dido und Aeneas“. Denn Aeneas, Stammvater der Römer, stammt seinerseits wiederum von Venus ab. Und wer an Italien denkt und zugleich an Sinnlichkeit, der wird unweigerlich wiederum zurück in die Kunst der Renaissance geführt.
Das Ensemble des Theaters in der Orgelfabrik nimmt derzeit unter dem Motto „Tränen des Weltalls“ auf eine ungewöhnliche Art die musikalischen und literarischen Epochen in den Blick. Jeder Abend bezieht sich auf den Namen eines Himmelskörpers; am morgigen Mittwoch (20 Uhr) geht es mit der Musik der Klassik wieder zurück zur Erde.

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