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Der Reiz der Klangfarben

| Christine Gehringer | Kritik

Zum kürzlichen Klavierabend mit Werken französischer Komponisten an der Musikhochschule Karlsruhe

 

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Die Pianistinnen Franziska Lee und Gryta Tatoryte unterrichten beide an der Karlsruher Musikhochschule und hatten sich, so erzählen sie, schon seit längerem gewünscht, einen gemeinsamen Klavierabend zu gestalten. Doch vierhändig zu spielen, sagt Gryta Tatoryte, das sei in Corona-Zeiten nicht unbedingt angebracht. So einigte man sich auf ein Rezital mit zwei Klavieren, und recht bald kam man dabei auf französisches Repertoire: „La Valse“ von Maurice Ravel zum Beispiel oder „Trois valses romantiques“ von Emmanuel Chabrier.
Das lag auch insofern nahe, als Franziska Lee vor einigen Jahren eine CD mit französischer Musik („L‘ heure exquise“) herausgebracht hat. Beim Gestalten des Programms hatten die Künstlerinnen den Komponisten Chabrier wiederum rasch als eine „Quelle“ ausgemacht, der beispielsweise Ravel oder auch Francis Poulenc beeinflusste.
Herausgekommen ist ein interessanter Abend (unter anderem mit dem selten gespielten Henri Dutilleux), der seinem Titel „Eleganz und Raffinesse“ voll und ganz gerecht wurde.

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