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Karlsruher Händel-Festspiele auf 2022 verschoben

| Christine Gehringer | PAMINA kurz notiert

(red.) Die kommenden Internationalen Händel-Festspiele in Karlsruhe werden auf 2022 verschoben. Dies teilte das Staatstheater heute mit. Eine verschlankte Version des Festivals gibt es dennoch: Für Sonderauftritte sollen im kommenden Februar Ann Hallenberg und der gerade als „Sänger des Jahres“ ausgezeichnete Countertenor Jakub Józef Orliński nach Karlsruhe zurückkehren. Karteninhaber, die bereits Tickets für die Händel-Opern „Tolomeo“ oder „Hercules“ erworben haben, erhalten ein Vorkaufsrecht für Vorstellungen der Festspiele 2022. Dafür gibt es Gutscheine beim Kartenservice des Staatstheaters. Bei Bedarf können die Karten auch zurückerstattet werden.
Für das Händel-Wochenende vom 19. bis zum 21. Februar 2021 sind unter anderem drei Galakonzerte mit den Deutschen Händel-Solisten geplant; neben Jakub Józef Orliński und Ann Hallenberg ist der Dirigent Federico Maria Sardelli erneut in Karlsruhe zu erleben, ebenso der Cembalist Lars Ulrik Mortensen.
Ohne Einschränkungen, so heißt es in der Mitteilung weiter, kann indessen die Internationale Händel-Akademie 2021 über die Bühne gehen. Dies habe Thomas Seedorf, der Vorsitzende der Akademie, bestätigt. So sind neben den Kursen auch ein Eröffnungskonzert am 21. Februar sowie zwei Abschlusskonzerte vorgesehen. Zudem seien weitere Auftritte in Planung.
Für das Eröffnungskonzert der Internationalen Händel-Akademie am 21. Februar sind unter der künstlerischen Leitung von Jörg Halubek Kantaten und Instrumentalwerke aus Händels italienischen Jugendjahren geplant; im Zentrum der Kurse steht Händels erstes Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno.“
Zum Händel-Jugendwettbewerb äußert sich Peter Overbeck, Vorsitzender der Händel-Gesellschaft Karlsruhe: „Aktuell setzen wir alles daran, dass unser Jugendwettbewerb wie geplant stattfinden kann. Dazu stehen wir in direktem Kontakt mit dem Landesmusikrat Baden-Württemberg.“ Das Preisträgerkonzert ist für den 27. Februar Uhr im Staatstheater angesetzt. Es sei wichtig, „dass die jungen Künstlerinnen und Künstler in kleinen Besetzungen eine Wettbewerbs- und Auftrittsmöglichkeit bekommen.“ Auch ein ökumenischer Festgottesdienst ist erneut vorgesehen.
Für das geplante Händel-Wochenende am Staatstheater erhalten Mitglieder der Händel-Gesellschaft ein Vorkaufsrecht.