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Sturm und Drang

| Christine Gehringer | Kritik

Verzehrende Leidenschaften: Das Schumann Quartett spielte in Bruchsal

 

190405 Schumann Qu Bruchsal

Mendelssohn: Das ist in erster Linie Lyrik und zauberhafter Elfenspuk - so kennt man das. Doch gerade das erste Streichquartett in Es-Dur lehnt sich noch stark an den "Beethovenschen Ernst" an, zumindest in der langsamen Einleitung. Darauf verwies die Musikjournalistin Ines Stricker in ihrer Einführung zum Bruchsaler Schlosskonzert, und ebenso verwies sie auf ein Zitat, das auf der Website des Schumann Quartetts zu finden ist: "Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst."
Genau darum ging es an diesem Abend: Um eine unverblümte Direktheit und um den Beethovenschen Geist. Und plötzlich wurde aus dem vermeintlich "gefälligen" Mendelssohn ein schroffes und kühnes Werk, das sämtliche Hörgewohnheiten auf den Kopf stellte ...

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