Europäischer Kammermusikwettbewerb im Reger-Jahr

(red.) Es ist das Anliegen des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Karlsruhe, junge Künstlerinnen und Künstler nicht nur als solistische Ausnahmetalente zu fördern, sondern auch als Teil eines kammermusikalischen Ensembles: Vom 27. bis 29. September richtet das Max-Reger-Institut in Zusammenarbeit mit der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft und der Stadt Karlsruhe diesen Wettbewerb mit Unterstützung der Musikhochschule Karlsruhe zum neunten Mal aus.
Ausgeschrieben wird der Wettbewerb seit 2005 alle zwei Jahre für Studierende aller europäischen Musikhochschulen sowie für Musiker mit abgeschlossenem Hochschulstudium unterhalb der Altersgrenze von 30 Jahren. Eine Besonderheit des Wettbewerbs ist die Voraussetzung, dass jedes Ensemble ein Pflichtstück von Max Reger spielen muss. Das ist besonders in diesem Jahr, in dem die Musikwelt Max Regers 150. Geburtstag feiert, eine besondere Herausforderung. In diesem Jahr sind nach Angaben des Max-Reger-Instituts mehr als 30 junge Musikerinnen und Musiker aus weiten Teilen Deutschlands und dem europäischen Ausland zum Wettbewerb zugelassen.
Künstlerische Leiterin des Wettbewerbs ist die Pianistin und Professorin Saule Tatubaeva (Hochschule für Musik Karlsruhe), die auch den Juryvorsitz übernimmt. Sie bildet mit dem Pianisten Markus Hadulla, der Sängerin Frauke May-Jones, dem Cellisten Julius Berger und der langjährigen Leiterin des Max-Reger-Instituts, Susanne Popp, die diesjährige Jury. Insgesamt werden Preisgelder im Wert von 9000 Euro vergeben.
Die erste Runde des Wettbewerbs beginnt am Mittwoch, 27.09.2019 ab 10 Uhr im Wolfgang-Rihm-Forum. Weitere Termine sind Donnerstag, 28.09.2019, 10 Uhr und Freitag, 29.09.2019 ab 09.30 Uhr. Zum Abschluss stellen sich die Preisträger in einem Konzert am Freitag, 29.09. um 19.30 Uhr vor.
Alle Wettbewerbsrunden sowie das Preisträgerkonzert sind öffentlich und finden im Wolfgang-Rihm-Forum der Musikhochschule Karlsruhe statt. Der Eintritt ist frei.