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Kritik

Aufgepeitscht und voller Schönheit

| Christine Gehringer | Kritik

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Karlsruher Meisterkonzert: Anna Vinnitskaya spielte Rachmaninow im Konzerthaus

Pianisten schwärmen von der Leidenschaft und der Emotionalität in Rachmaninows zweitem Klavierkonzert – und so war auch der Abend im Konzerthaus Karlsruhe überschrieben: „Große Emotionen“. Dahinter verbarg sich in der Tat ein großartiger Abend; es spielten die Pianistin Anna Vinnitskaya und die Deutsche Radiophilharmonie unter Pietari Inkinen.
(Foto: Gela Megrelidze/PR)

Die immer währende Kunst der Fuge

| Christine Gehringer | Kritik

Bruchsaler Schlosskonzerte: Das Goldmund Quartett stellte ein beziehungsreiches Programm mit Bach, Schnittke und Beethoven vor 

 

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Wie sehr Johann Sebastian Bach die nachfolgenden Komponisten durch die Musikgeschichte hindurch geprägt und beeinflusst hat (und zwar bis ins 20. Jahrhundert hinein) – das zeigte jetzt ein hoch interessantes Konzert der Bruchsaler Schlosskonzerte: Das fabelhafte Goldmund-Quartett aus München bot – nach einem ebenso klaren wie expressiven Einstieg mit Bachs „Kunst der Fuge“ (BWV 1080) - sozusagen einen musikalischen Anschauungsunterricht.

Der europäische Beethoven

| Claus-Dieter Hanauer | Kritik

Benefizkonzert in der Kleinen Kirche am Marktplatz mit Variationen für Klavier und Flöte

 

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"Beethoven für die Ukraine": Hinter diesem Benefizkonzert für das leidgerpüfte Volk verbarg sich ein Abend mit seltenem Hörgenuss. Johannes Hustedt und Sontraud Speidel boten Variationen über europäische Volksweisen - und hier zeigt sich die ganze Fülle Beethovenscher Ausdruckskraft.   

Bis ins Detail erlesene Spielkultur

| Christine Gehringer | Kritik

Ettlinger Schlosskonzert mit Mozart, Schubert, Bartók und Szymanowski

 

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Mühelosigkeit und Eleganz, selbst in den hohen technischen Ansprüchen, dazu eine große Fähigkeit zur Empfindung und eine akribische Detailarbeit - das konnte man beim jüngsten Ettlinger Schlosskonzert mit dem Geiger Seiji Okamoto, der Pianistin Kasia Wieczorek und dem Cellisten Jovan Pantelich erleben.
Sonaten von Mozart und Schubert standen auf dem Programm, außerdem Werke von Bartók, Szymanowski und der hierzulande unbekannten Amerikanerin Amy Beach.
Das Konzert ist nachzuhören im Rahmen des SWR2 Abendkonzerts am 13. Februar ab 20.05 Uhr.

Konzerte auf Wunsch

| Christine Gehringer | Kritik

Christuskirche Karlsruhe mit neuem "on-demand"-Angebot/ Premiere mit dem Ensemble Polyharmonique

 

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Der Kulturkalender verspricht ein reichhaltiges Angebot; viele Veranstaltungen sind gut besucht, manche sogar ausverkauft: Der Konzertbetrieb läuft also wieder normal, möchte man meinen.
Tatsächlich aber diskutiert man in der Branche derzeit über den „Publikumsschwund“, und wer genau hinsieht, der bemerkt: Für viele Konzerte, die früher tage- oder wochenlang vor dem Termin ausgebucht waren, gibt es jetzt auch kurzfristig noch Karten. Außerdem beklagen manche Veranstalter den Umstand, dass offenbar etliche der langjährigen Konzertbesucher ihre Abonnements nach Corona nicht wieder aufgenommen haben.
Da braucht es findige Lösungen: An der Christuskirche Karlsruhe hat man deshalb das Format „Music on demand“ ins Leben gerufen; gespielt wird nur, wenn es genügend Anmeldungen gibt. Zu Gast bei der Premiere war das fabelhafte Ensemble Polyharmonique mit Musik des italienischen Barock.

Heiterer Abend unter Freunden

| Christine Gehringer | Kritik

Der Freundeskreis der Musikhochschule Karlsruhe lud zum Benefizkonzert mit dem Hochschul-Vokalensemble

 

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Zur „Musik für gesellige Abende“ lud vor kurzem der Freundeskreis der Musikhochschule Karlsruhe (dem auch die Einnahmen und Spenden dieser „Benefizgala“ zu Gute kamen), und dabei zeigte sich, was Unterhaltung im besten Sinne sein kann.
Der Humor und die kleineren Derbheiten Haydns oder Mozarts, dazwischen die schlicht-schönen Volksliedbearbeitungen von Johannes Brahms ergaben jedenfalls eine gelungene Mischung.

Ein kurzer Gang durch die französische Musikgeschichte

| Christine Gehringer | Kritik

Neujahrskonzert der Gedok beleuchtet Freundschaften französischer Komponistinnen und Komponisten

 

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Besonders spannend sind Konzertprogramme dann, wenn neben der Musik vor allem auch die Beziehungen der Komponisten und ihrer Werke eine größere Rolle spielen – wie etwa beim kürzlichen Neujahrskonzert der Gedok in der Badischen Landesbibliothek. Um „Freundschaften und Rivalitäten“ ging es – zwischen französischen Komponistinnen und Komponisten. Doch eigentlich standen im Wesentlichen die Freundschaften im Vordergrund.
Die Flötistin Heidrun Paulus, die den Abend auch moderierte, und die Pianistin Naila Alvarenga luden dazu ein, sich mit der französischen Musikgeschichte etwas näher zu befassen.

Der Komponist als politischer Denker

| Christine Gehringer | Kritik

"Musik gegen Diktatur": Zum kürzlichen Abend in der Hemingway Lounge mit Markus Stange und Egidius Streiff

 

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„Ein Komponist kann die Welt, in der er lebt, nicht gleichgültig betrachten … Wo es Schmerz gibt, wo es Unrecht gibt, will ich mitsprechen durch meine Musik“. Diese Worte stammen von Isang Yun (1917-1995), einem deutsch-koreanischen Komponisten, der zeitlebens von der Wiedervereinigung seines Heimatlandes träumte und als „Brückenbauer“ zwischen östlicher und westlicher Kultur gilt.
Unter anderem seine Musik war kürzlich in der Karlsruher Hemingway Lounge zu hören, die sich im Rahmen eines Duoabends mit Egidius Streiff (Violine) und Markus Stange (Klavier) einem ebenso brisanten wie hochaktuellen Thema widmete: „Musik gegen Diktatur“.